„Nehmen, was man hat!“ – zum kreativen Umgang mit Bestand

Bauen mit Bestand wird in der zeitgenössischen Architektur zunehmend geschätzt. Dies nicht nur aufgrund der drängenden Frage nach nachhaltigen Bauweisen. Auch in Zeiten von Rohstoffknappheit und Lieferstopps hat sich die Arbeit mit vorhandenen Strukturen und Materialien bewährt. Am Beispiel einer umgebauten Scheune führt Architekt Tobias Sennrich in zentrale Problemstellungen des Umgangs mit regionalen Bestandsgebäuden ein. Dabei werden sowohl rückbauende als auch erhaltende Maßnahmen erklärt und kreative Herangehensweisen bei der Wiederverwendung von Materialien und Umnutzung vorgestellt.

Construire avec l’existant est de plus en plus apprécié dans l’architecture contemporaine. D’une part, développer des méthodes de construction durables est une nécessité face aux défis actuels. D’autre part, en période de pénurie de matières premières et d’arrêt des livraisons, travailler avec des structures et matériaux existants a fait ses preuves. En prenant l’exemple d’une grange réhabilitée, l’architecte Tobias Sennrich aborde les problématiques de l’utilisation de bâtiments existants régionaux. Il explique les mesures de déconstruction et de conservation et présente des approches créatives pour la réutilisation des matériaux et la réaffectation.

Wohnhaus, entstanden aus einer umgebauten Scheune, Grezhausen ©Sennrich & Schneider Architektenpartnerschaft GmbB

Garagenwand mit Mauerwerk aus alten und neuen Ziegeln, Wohnhaus, Breisach-Grezhausen ©Sennrich & Schneider